Ich bin seit dem 1. September 2019 als Projektmanagerin des Forum MedTech Pharma im Pflegepraxiszentrum (PPZ) Nürnberg eingebunden.
In meiner Funktion geht es um die Außendarstellung des PPZ und dessen Projekte. Die Vision des PPZ bedarfsgerecht an die unterschiedlichen Zielgruppen der Branche zu kommunizieren, ist eine meiner Aufgaben.
Die Herausforderungen der Branche sind ein dringendes, gesellschaftliches Problem, was es zu lösen gilt. Es geht aber nicht nur darum, Lösungsstrategien zu erarbeiten, sondern vor allem auch darum, diese zu implementieren und ins Bewusstsein der Menschen zu rufen.
Der größte Mehrwert einer Technologie besteht meiner Meinung nach darin, dass einerseits die Alltagsbewältigung Pflegebedürftiger verbessert werden kann. Ziel sollte ein, selbstbestimmtes und sicheres Leben sein. Auf der anderen Seite bieten innovative Technologien Pflegenden Unterstützung und Entlastung in ihrer Tätigkeit. Hierbei ist das Ziel, mehr Zeit für die eigentliche Pflege und Interaktion mit den zu Pflegenden zu haben.
Die Herausforderungen bei der Digitalisierung in der Pflege sind vielfältig und auch sehr komplex. Es gilt, sowohl bei den Pflegebedürftigen als auch bei den Pflegenden Akzeptanz zur Anwendung neuer Technologien zu schaffen. Allerdings sollte Technik nie im Vordergrund stehen, um das Sorgeverhältnis in der Pflege nicht zu beeinträchtigen. Neben der Implementierung digitaler Lösungen in verschiedenen Settings, ist es auch wichtig, die Technik- und Medienkompetenz aller Beteiligten zu fördern. Digitalisierung ist als Chance für längere Selbstbestimmung zu betrachten.