PPZ - Pflegepraxiszentrum Nürnberg | Plato Barbara
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Fragen an Frau Barbara Plato

Seit wann sind Sie im PPZ Nürnberg dabei und in welcher Funktion unterstützen Sie das PPZ? Was sind Ihre Aufgaben?

Ich bin von Anfang an, also seit dem 01.06.2018, mit an Bord des PPZ-Nürnberg. Meine Hauptaufgabe ist die kaufmännische Verwaltung der Projektgelder für das Klinikum Nürnberg. Allerdings macht mir die Arbeit im PPZ-Projektteam viel Spaß, sodass ich mich auch gerne bei den Produkttestungen oder anderen Arbeitsgruppen einbringen kann. Außerdem vertrete ich das Klinikum Nürnberg in mehreren Ausschüssen und Entscheidungsgremien.  

 

Was treibt Sie an, was motiviert Sie an der Arbeit im PPZ?

Eine zukunftsweisende Arbeit, die heute sinnstiftend für mich ist und hoffentlich später auch für meine Kinder sein wird. Sollte ich pflegebedürftig werden, profitiere ich von den Entwicklungen, an denen ich heute mitgearbeitet habe.  

Was ist in Ihren Augen der größte Mehrwert, wenn es um den Einsatz von Technologien in der Pflege geht?

Die Entlastung der Pflegenden und der Mehrwert für die zu Pflegenden bei mehr Zeit für menschliche Zuwendung. 

Welche ethischen und gesellschaftlichen Herausforderungen sehen Sie bei der Digitalisierung in der Pflege?

Ethische Haltungen und gesellschaftliche Standards sind von Menschen gemacht, geprägt und manifestiert. Sie entwickeln sich durch uns Menschen in unserem kulturellen und sozialen Umfeld sowie im zeitlichen Kontext immer weiter. Werden wir akzeptieren, von einem Roboter gewaschen zu werden? 
Mithilfe von Digitalisierung und Künstlicher Intelligenz jederzeit und von überall aus arbeiten zu können und gleichzeitig unsere personenbezogenen Daten zu schützen, die Privatsphäre zu wahren, ist eine Herausforderung für die Gesellschaft und betrifft heutige ethische Grundhaltungen.  

Welchen Ratschlag würden Sie Gründer:innen im Bereich Digital Care mit auf dem Weg geben?

Am Anfang weiß man nicht, wohin die Reise gehen wird und wenn man meint, dass man jetzt beginnen kann, ist man schon ein großes Stück des Weges gegangen.   

 

Hand auf’s Herz: Welche Rolle spielt die Anwender:innen-Akzeptanz und die User Experience von neuen Technologien heute und in Zukunft?

100 %, einzig Anwender:innen und Nutzer:innen bestimmen über den Erfolg einer neuen Technologie. 

An welcher Produkterprobung/ an was arbeiten Sie gerade?

Am Klinikum Nürnberg testen wir momentan mehrere Produkte, u. a. Tovertafel, Girimed, Cliniserve, und das Inmu-Kissen, um nur Einige zu nennen. Zudem arbeite ich in einer Arbeitsgruppe zur Ausgründung eines Geschäftsmodells für die Zeit nach dem Laufzeitende des Forschungsprojektes mit, sowie in der AG Datengewinnung und der AG Methodenkoffer. 

 

 

Vielen Dank